Berufsbild Hundephysiotherapeut

                                    

  Berufsbild Hundephysiotherapie

Hundephysiotherapie / Hundekrankengymnastik ist nicht nur ein Beruf, sondern als eine Berufung anzusehen.

Neben der Kompetenz in der Hundeanatomie, Physiologie und Krankheitslehre, stehen die korrekt und verantwortungsbewusst ausgeführten hundephysiotherapeutischen Methoden im Vordergrund.

Aber nicht nur das. Ein angehender und tätiger Hundephysiotherapeut muss umfangreiche Kenntnisse im Bereich Umgang mit dem Hund, Ausdrucksverhalten und Rassekunde besitzen. Nur so ist er in der Lage, einen Vierbeiner erfolgreich zu behandeln.

Der Hundephysiotherapeut darf keine Berührungsängste haben, er muss gerne mit seinen Händen arbeiten, da diese sein eigentliches Handwerkszeug darstellen.

Der kranke Hund steht in der Physiotherapie im Mittelpunkt. Dennoch muss der Therapeut auch zu dem Hundehalter ein Vertrauensverhältnis aufbauen, ohne dieses ein Therapieerfolg kaum möglich ist.

Verantwortungsbewusstsein für das Lebewesen, Geduld, Einfühlungsvermögen, Kompetenz und die Bereitschaft sich weiterzubilden, kennzeichnen einen guten Therapeuten.

Grundsätzlich ist die Physiotherapie bei allen Erkrankungen der Knochen, Nerven und Muskeln einsetzbar und Erfolg versprechend.

Ausschließlich äußere, manuelle Anwendungen werden durchgeführt.

Es werden keine Medikamente verabreicht oder die Hautoberfläche durch Spritzen durchbrochen.

Ein Hundephysiotherapeut erstellt keine Diagnosen, sondern arbeitet erst nach erfolgter tierärztlicher Untersuchung. Die Hundephysiotherapie sollte eine tierärztliche Behandlung niemals ersetzen, sondern immer eine begleitende Therapieform darstellen.